Klimaneutralität bei MADELEINE
Was bedeutet Klimaneutralität?
Klimaneutrale Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag zum ganzheitlichen Klimaschutz. Klimaneutral bedeutet allerdings nicht, dass keine CO2 -Emissionen entstehen. Ein Unternehmen gilt dann als klimaneutral, wenn es seine CO2 -Emissionen berechnet hat und seine unvermeidbaren Emissionen durch ein international anerkanntes Klimaschutzprojekt ausgeglichen wurden.
Zusätzlich ist es für den Klimaschutz essenziell, dass die vermeidbaren Treibhausgase im Unternehmen selbst ermittelt, reduziert oder ganz vermieden werden. (Zur Vereinfachung sprechen wir von CO2 -Emissionen oder Treibhausgasen. Gemeint sind damit CO2 -Äquivalente (CO2e), also sämtliche relevanten Treibhausgase.)
Wie sieht die Klimaneutralität von MADELEINE konkret aus?
Klimaschutz ist ein großer Bestandteil unserer klaren und ambitionierten Nachhaltigkeitsziele. Um unsere negativen Auswirkungen auf das Klima systematisch zu reduzieren und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können, haben wir die CO2 -Emissionen von MADELEINE gemeinsam mit ClimatePartner erfasst und unseren Corporate Carbon Footprint (CCF) erstellt. Für diese Klimabilanzierung haben wir alle Aktivitäten und Standorte von MADELEINE berücksichtigt.
Wir haben uns dazu verpflichtet, die ermittelten CO2 -Emissionen so gut es geht zu vermeiden und zu reduzieren. Unvermeidbare Emissionen unseres Unternehmens gleichen wir über das nach internationalen Maßstäben zertifizierte Klimaschutzprojekt „Waldschutz mit nachhaltigem Paranussanbau“ in Peru aus. Seit dem 1. Oktober 2021 ist MADELEINE damit durch Kompensation klimaneutral.
Wie vermeidet MADELEINE CO2 -Emissionen?
Unsere CO2 -Emissionen vermeiden und reduzieren wir in verschiedenen Bereichen und Handlungsfeldern des Unternehmens.
Dies fängt bei unserem Arbeitsplatz an: Schon seit einigen Jahren leben wir das Konzept des papierlosen Büros. Seit Anfang 2021 setzen wir in unserem Headquarter in Zirndorf vollständig auf Ökostrom. Dieser ist auch für alle Mitarbeitenden bei der Nutzung der 2021 angebrachten Wallboxen für das eigene E-Auto oder E-Bike verfügbar. Zusätzlich bietet MADELEINE bereits seit längerer Zeit seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit, E-Bikes oder Fahrräder zu leasen – eine umweltfreundliche Alternative für den Weg zur Arbeit und in der Freizeit. Auf vermeidbare Geschäftsreisen verzichten wir, bei Reisen im Inland setzen wir verstärkt auf die Bahn. Auch unsere Verpackungsmaterialien werden immer umweltfreundlicher: Bei unseren nachhaltig hergestellten Hosen haben wir die Schutzhüllen um die Ware auf recycelte Polybags umgestellt. Bis zum Jahr 2025 sollen unsere gesamten Verpackungsmaterialien nachhaltig sein. Um den Erfolg unserer Maßnahmen messen zu können, aktualisieren wir unseren CCF regelmäßig.
Wie trägt das von MADELEINE unterstützte Projekt zum Klimaschutz bei?
Die CO2 -Emissionen, die wir nicht vermeiden können, gleichen wir aus, indem wir das nach internationalen Maßstäben zertifizierte und von unabhängigen Experten geprüfte Klimaschutzprojekt „Waldschutz mit nachhaltigem Paranussanbau“ im peruanischen Amazonasgebiet unterstützen. Dieses Klimaschutzprojekt wird auch von anderen Unternehmen gefördert und spart so insgesamt jährlich 1.500.000 Tonnen CO2 ein.
In dem Projekt im peruanischen Tambopata arbeiten 400 einheimische Familien zusammen für den Schutz von 300.000 Hektar Primär-Regenwald. Dieser Wald ist auch für unzählige Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und -grundlage. Wälder gehören zu den wichtigsten CO2 -Speichern der Erde. Gerade in der Vegetation und in den Böden tropischer Regenwälder ist viel Kohlenstoff gespeichert.
Da in Tambopata zunehmend Straßen erschlossen werden, wird leider auch immer mehr Regenwald abgeholzt. Durch das Projekt erhalten die Familien die Landrechte sowie nachhaltige Einkommensquellen, insbesondere durch den Anbau von Paranüssen. Da der Schutz des Waldes damit einen höheren Wert als seine Abholzung erfährt, wird der klimaschädlichen Rodung entgegengewirkt. Analysen eines Referenzgebiets haben ergeben, dass die Entwaldungsrate ohne die Projektaktivitäten höher wäre. Somit führt das Projekt nachweislich zu geringeren CO2 -Emissionen und leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel.
Zusätzlich erhalten die Kleinbauern Mikrokredite und fachliche Unterstützung wie Schulungen zum Anbau und zur Verarbeitung und Vermarktung von Paranüssen sowie zur Wahrung der Landrechte. Zu den Begünstigten des Projekts gehören fast 30 Prozent Frauen, darunter viele alleinerziehende Mütter.
Mehr Informationen zur Klimaneutralität von MADELEINE und dem unterstützten Klimaschutzprojekt finden Sie unter: